Hochpreisinsel Schweiz: Auch einheimische Verlage zocken Schweizer ab! |
Alle ärgern sich über Zeitschriften, die in der Schweiz fast doppelt so teuer sind wie in Deutschland und COOP warf kürzlich 13 prominente deutsche Magazine aus den Regalen, u.a. der »Spiegel«, die »Freizeit Revue« oder »Micky Maus«. Trotz gutem Wechselkurs für Importware steigen die Schweizer Heftpreise weiter. Es fällt aber kaum auf, dass auch hiesige Verlage mächtig abzocken! Die Hefte des Schweizer Rätselproduzenten Thomas Küng sind im Inland ebenfalls bis zu 89% teurer, obwohl der Wechselkurs zurzeit fast 1:1 beträgt (Stand Juni 2015). Hefte wie »Profi Sudoku« kosten hierzulande CHF 4.50, im Nachbarland nur € 2.70 (66%), »Mix Logik« kostet CHF 5.90, in Deutschland 51% weniger. Die Differenz bei den Rätselblöcken beträgt glatte 89% - dies obwohl Vertriebskosten in Deutschland teurer sind. Einheimischer Währungswucher an Schweizer Kiosken!
Diese Preisunterschiede sind skandalös und man kann sich des Eindrucks immer weniger erwehren, die Schweiz sei in diesem wie auch in anderen Bereichen die Milchkuh. Demnächst diskutiert die Wirtschaftskommission des Ständerats über einen parlamentarischen Vorstoss zu überhöhten Importpreisen. Es ist zu hoffen, dass auch die hohen Zeitschriftenpreise ein Thema sein werden und skandalöse Geschäftpraktiken einheimischer Abzocker unterbunden werden.
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